Die kleinen und großen Geschäfte

Seit wir mit ZackZack so erfolgreich sind, schießen ÖVP-nahe Gegenprojekte wie Schwammerln (falls ich mir diesen Vergleich erlauben darf) aus dem Boden. Eines wird von einer ÖVP-Unterstützerin aus dem Schütz/Firtasch-Dunstkreis finanziert, ein zweites gleich direkt aus dem ÖVP-Parlamentsklub. Der Kanzler ruft zu einer Pressekonferenz, um vor uns zu warnen. Das sind gute Zeichen.

Aber was regt so auf? Wir haben mit etwas Neuem begonnen. Mit unseren Berichten über die täglichen kleinen und großen Geschäfte zwischen Medien und ÖVP stechen wir in ein Nest aus Inseraten, Gefälligkeiten und Regierungspropaganda. Die Kurier-Chefetage ist empört; der Presse-Chef droht uns mit dem Anwalt – wir stören ganz offensichtlich eine Ruhe, in der es sich viele gut eingerichtet haben.

Ein Ziel der ÖVP sind Medien als Mitläufer. Bis jetzt ist kaum darüber geredet worden, weil in der Branche niemand dem anderen weh tut. Wir ändern das gerade. Jetzt herrscht Mitläufer-Empörung. Das ist gut. Also machen wir so weiter.

1 Kommentar
Neueste
Älteste Meistbewertete
Inline Feedbacks
View all comments
Alfred Chalupka
3. April 2021 22:34

servus peter – schau, ein stilisierter pilz ist kein echtes schwammerl ac